ohne Titel n° 1 - 24notes
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ohne Titel n° 1

ohne Titel n° 1

Bildserie „ohne Titel n°1“

Also erlaubte ich mir hier Fotos zu machen, denen ich ganz bewusst keinen Namen gegeben habe. Dafür hatte ich eine ganze Reihe von Gründen. Zum einen waren die Fotos komplett meine Idee, oder anders ausgedrückt auf meinem Mist gewachsen. Ich hatte also den Auslöser gedrückt, ohne dass ich damit irgendeine konkrete Idee im Hinterkopf hatte. Nur Knipserei also? Nein, ich habe das Motiv gesehen und wollte es auf den Bildern darstellen. Auch wenn es jedem anderen Außenstehenden überflüssig erscheint. In anderen Worten: ein Bild um seiner selbst willen.

keine Kategorie

Weiter darf es meiner Meinung nach auch Bilder geben, die man in keine Schublade stecken kann. Wer unbedingt für alles eine Kategorie braucht, dann lasse ich mir es am ehesten noch gefallen, wenn mir jemand sagt, die Bilder wären Fotokunst. Wenn jemand sagt, die Bilder wären abstrakt, denn widerspreche ich hier, weil darauf Gegenstände abgebildet sind. Wenn jemand meint, es wären Stillleben, dann widerspreche ich ebenfalls. Es existiert hier keine Anordnung oder Gruppierung. Ich habe die Gegenstände rein zufällig so vorgefunden. In einem Zustand, in dem sie keiner mehr beachtet. Außer unsereins, der gerne fotografiert.

Kinder des Digitalzeitalters

Nach diesen Vorstellungen habe ich hier eine sechsteilige Fotoserie in Brauntönen gestaltet.

Zu früheren Zeiten wäre wahrscheinlich niemand auf die Idee gekommen, solche Fotos zu machen. Die meisten Fotografen, selbst abgefahrene Kunstfotografen wären sich wahrscheinlich zu schade gewesen, das Geld für das Filmmaterial aufzubringen. Die Digitalfotografie erlaubt uns aber, solche unbeachteten und meist zufälligen Szenerien einfach einmal aufs Bild zu bringen. Man kann diejenigen Bilder, die einem überhaupt nicht zusagen, ganz bequem löschen. Und dabei auf Suche nach Motiven gehen, die doch wiederum zu gut sind, um sie ins digitale Nirwana zu entlassen.

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