Saisonal Kochen: Pilzrisotto - 24notes
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Pilzrisotto

Saisonal Kochen: Pilzrisotto

Der Frühling liegt in der Luft. Die Sonne scheint & wärmt die Seele. Vorbei sind die kalten rauen Wintertage. Saisonal kochen? Recht schwierig momentan Beim Einkauf auf dem Markt sehen wir frische Blumen und frisches Gemüse. Leckeres Obst und Beeren in allen Sorten werden angeboten. Paprika, Zucchini, Tomaten, Gurken, Äpfel, Birnen, Bananen, Orangen, Erdbeeren. Endlich können wir wieder aus dem Vollen schöpfen. Doch stimmt das wirklich? Denn eigentlich hat gerade kein Gemüse Saison. Und auch keine Obst. Und Erdbeeren schon gar nicht. Eigentlich ist jetzt die ärmste Zeit. Fast nichts hat Saison, wie ein Blick auf den Saisonkalender rasch verrät.

?Was hat wann Saison?

Nur der Champignon ist über das ganze Jahr hindurch frisch und saisonal verfügbar. Also darf ruhigen Gewissens einmal wieder ein Pilzrisotto auf den Tisch. Ja, ich weiß, Risottoreis wird in Deutschland nicht angebaut …

Die Zutaten, bemessen für 2 Personen

1,5 Tassen Risotto-Reis (z.B. Arborio), gewaschen und gut abgetropft
1 getrockneter Steinpilz oder Shiitake, eingeweicht und klein gewürfelt, Einweichwasser aufheben
ca. 250 g braune Champignons
1 Zwiebel oder Schalotten
0,2 l Weißwein

etwas Parmesan, Olivenöl, Thymian, Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe

Die Zubereitung

Die kleingeschnittenen Zwiebel/Schalotten in Olivenöl bei mittlerer Hitze glasig werden lassen. Den Risotto-Reis hinzugeben und anschwitzen, bis er wunderschön zu duften anfängt. Dann mit etwa der Hälfte des Weißweines ablöschen, die Steinpilz- oder Shiitakewürfelchen samt Einweichwasser dazu und mit etwas Gemüsebrühe aufgießen. Salzen und köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren und nach Bedarf, Gemüsebrühe ergänzen.

Die Italiener kochen das Risotto immer bei offenem Topf. Ich schließe den Deckel allerdings schon ab und zu, um mehr von den Aromen im Essen zu bewahren.

Nebenbei in einer Pfanne die geviertelten Champignons in etwas Olivenöl anbraten und mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Bei gewünschtem Garpunkt zur Seite stellen. Ich mag es eher knackig.

Wenn der Reis fast den gewünschten Garpunkt erreicht hat, gebe ich den restlichen Weißwein hinzu und mische die Champignons unter. Da ich Parmesan gerne mag, gebe ich recht großzügig davon hinzu. Von der Konsistenz her soll das Gericht eher cremig bleiben.

Geht’s auch einfacher?

Wer sich die Pfanne sparen will, oder das Risotto auch mal unterwegs kochen will, kann auf das separate Anbraten der Pilze verzichten. Die schönen Röstaromen gehen dadurch zwar flöten, dennoch bleibt es ein leckeres Gericht. Viele Köche lehnen das Waschen des Risotto-Reises vor dem Kochen ab, da es der cremigen Konsistenz des Risottos zugutekommt, wenn möglichst viel Stärke am Reis erhalten bleibt. Das ist Ansichtssache. Ich wasche lieber, grundsätzlich.

Viel Spaß und Genuss beim Nachkochen. Wenn jemand noch eine andere vegetarische und einfach zuzubereitende Risottoform kennt, freue ich mich sehr über Hinweise in den Kommentaren.

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