StreetAbstrakt: Wasserspiele – der Blick aufs Detail - 24notes
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StreetAbstrakt: Wasserspiele – der Blick aufs Detail

StreetAbstrakt: Wasserspiele – der Blick aufs Detail

Das Element Wasser verändert sich ständig, sowohl durch Naturgewalten als auch durch Menschenhand. Fotografisch festhalten lässt sich dies auf ganz unterschiedliche Weise, nämlich mit Hilfe der Faktoren Zeit, Licht und Ort. Und genau die beiden Letzteren sind die bestimmenden Kriterien für diese Fotoserie. Bei der Bildgestaltung nahm ich nicht einen einzelnen Wasserstrahl in den Fokus, sondern das Zusammenspiel vieler Fontänen aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven. Eben Wasserspiele in ihrer Gesamtheit.

Das Spiel mit dem Wasser

Wasserspiele – ein zusammengesetztes Wort aus »Wasser« und »Spiel«. Und genau darum geht es hier: Es wird mit dem Wasser gespielt. Die einzelnen Fontänen werden in erster Linie von Menschenhand betrieben, die Natur spielt im Bildgeschehen nur eine sekundäre Rolle, in Form der Witterungs- oder Lichtverhältnisse. Und das Zusammenspiel aller Wasserfontänen ergibt wiederum ein großes Ganzes, das auch in der Gesamtschau einer ständigen Veränderung unterliegt.

Ein Grenzgang zwischen Street und Abstrakt

Die Bilder, die das Wasser zeichnet, ändern sich praktisch sekündlich. Und genau dies hat mich bereits vor über zehn Jahren zu dieser StreetAbstrakt-Serie inspiriert. Ich fotografierte aus verschiedenen Blickwinkeln, zu unterschiedlichen Zeitpunkten immer neue Details. Interessiert hat mich dabei neben den Wasserfontänen selbst gleichfalls deren Umgebung, einschließlich dem, was sich hinter dem »Vorhang« des Wassers abspielte. Und nicht zuletzt auch das, was vom ganzen Wassertheater übrig blieb.

Symbolcharakter

Entstanden ist die Bildserie bereits im Herbst 2005 in der Bundesstadt Bern (Schweiz) am dortigen Bundesplatz. Was ich bei meinem damaligen Besuch noch nicht wusste: Es handelt sich um genau 26 Wasserfontänen, welche die 26 schweizerischen Kantone symbolisieren sollen. Und als Ganzes zusammen so etwas wie eine Staatengemeinschaft. Zumindest hier vor dem Bundeshaus – sprich dem Parlament der Schweizerischen Eidgenossenschaft – erscheint dieses Zusammenspiel in Gestalt der Wasserfontänen harmonisch. Ob es denn in der Realität auch so ist? Ich weiß es als Nicht-Schweizer nicht. Eines ist aber Tatsache: Bestand hat die Eidgenossenschaft schon lange Zeit. Jedenfalls sehr viel länger als diese Fotos und auch der neugestaltete Bundesplatz in Bern. Den gab es, bevor ich im Herbst 2005 dort war, gerade mal ein Jahr.

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