About me...and the job I do - 24notes
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About me…and the job I do

fotopoetry persönlich

About me…and the job I do

prolog

Frühstück…

…wieder einmal ausgefallen
außer dem obligatorischen Kaffee
Prost Gesundheit!

Brötchen Marmelade
Butterbreze, Butterlaugenstange
Müsli, Obst
nein heute iss nicht
zu viel des Guten
die Arbeit ruft

n° 1 Was ich bin

Schauen Sie hin
man muss lesen können
oder zuhören
nur dann kann einer wissen
was ich bin
oder gar wer ich bin

Nur
wie kann ich das was ich
zu tun pflege
mit einer Geste beschreiben
oder einer Bewegung mit der Hand?
schreiben oder tippen?
das habe ich gemein mit vielen
in unserem ganzen Land
vom Alpenrand bis zum Nordseestrand

Analog mit Papier und Stift
oder an einem Notebook digital
Gedanken festzuhalten gilt es
wie genau, das ist egal
auch mit Sprache einem Gerät diktieren
kann man zur Not auch mal ausprobieren
Nachdenken intensiv
Festhalten oftmals subjektiv

Eines tue ich nicht
ich liefere meist keinen Bericht
damit mich keiner falsch verstehe
ich halte fest wie ich die Welt
mit meinen Augen sehe
ich hoffe ganz leise und still
dass jemand meine Gedanken
wissen will

Noch halte ich mich nicht bedeckt
noch mache ich meine Arbeit nicht versteckt
die Zukunft zeigt sich in düsterem Licht
nur dass es tatsächlich so weit kommt
ich sage nur: ich hoffe es nicht!

n° 2 Es brennt

Es brennt
Zündstoff gab es hier schon lange
nur keiner hat ihn gesehen
die Menschen waren zu sehr
mit sich selbst beschäftigt
mit anderen Problemen
reale und scheinbare Schwierigkeiten
doch trotzdem existierte der Ort weiter
der Seuche namens Krieg
ist wohl nicht zu besiegen
dagegen ist es schwer vorzubeugen
und heilen noch viel schwieriger

Es brennt
für viele die letzte Bleibe abgebrannt
niemand weiß
wo und wie es weitergeht
Feuer ist zerstörerisch
das am meisten zerstörerische Element
am tödlichsten von allen
auch wenn anderes todbringend sein kann

Es brennt
gebrannt hat es schon lange vor
dem Vernichtungsschlag des Feuers
geflohen von Feuerhölle in eine
andere Feuershölle
es brennt
niemand macht es sich leicht
auf eine solche Reise zu gehen
oft hat er gar keine anderen Wahl
darum dürfen in unserem Land
keine Brandstifter oder Feuerteufel
eine weitere Hölle schaffen!

n° 3 Das Feuer hinterm Berg

Vor langer Zeit ist es geschehen
einst waren Rauchzeichen zu sehen
so wusste auch ein Fremder genau
hinterm Hügel lebt jemand
ein einsamer Mensch,
ein fremdes Volk
Er reitet voran
durch Wolkenbruch und Sturm
Blitz und Donner
vertreiben nun die Schwüle
Verschwunden ist der letzte Zwerg
Aber hinterm siebten Berg
brennt es noch immer in der Mühle

epilog

Das Hirn wird getrimmt
Eigenlob stimmt

 

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