Zwei Welten - 24notes
22383
post-template-default,single,single-post,postid-22383,single-format-standard,bridge-core-3.2.0,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,hide_top_bar_on_mobile_header,qode-theme-ver-30.6.1,qode-theme-bridge,wpb-js-composer js-comp-ver-7.7.2,vc_responsive
 

Zwei Welten

eine Fahrt in die Zwischenwelt zwischen Tagtraum und Wirklichkeit

Zwei Welten

Zwei Mächte, zwei Welten. Naturgemacht oder menschgemacht? Oder naturgemacht und menschgemacht? Nein, naturgemacht, aber nicht menschgemacht! Oder etwa gar nicht naturgemacht, sondern nur menschgemacht? Oder weder naturgemacht noch menschgemacht?
Die Antwort auf alle diese Fragen hängt ab von der Betrachtungsweise sowie der genauen Definition jener Begriffe „naturgemacht“ und „menschgemacht“

…am Anfang war….

…die Natur. Sprich: der Mensch sieht sich zwar oftmals als etwas ganz besonderes. Letztlich ist er aber selbst wie alles andere ein Teil der Natur. Nur dass er eben die besondere Gabe hat, selbst zu denken. Daraus folgt: betrachtet man die Welt aus diesem Blickwinkel, ist praktisch alles naturgemacht…die Kausalitätskette: am Anfang war…Gott…eine höhere Macht…wie auch immer, vielleicht auch viele höhere Mächte? Der Mensch ist aber am Ende nichts weiteres als ein Teil des Großen Ganzen…vielleicht ist ja alles vorherbestimmt…vielleicht ist das was am Ende steht nichts weiteres als das Ergebnis eines gigantischen Rechenprozesses einer gigantischen Rechenmaschine…

…der Mensch und seine Rolle…

Der Mensch hat sich also seine Welt zusammengezimmert. Und er meint er kann alles beeinflussen. Und alles muss sich nach seinem Willen richten. Er hat es auch sehr weitrechend geschafft, dass er die Menschheit auf das vermeintlich menschgemachte programmiert hat. Die Werbung tut hier in Teil dazu. Das Internet und die sozialen Netzwerke tun obendrein den Rest. Hier bekommen wir quasi diktiert, was wir zu tun und zu lassen haben, um Teil der Gesellschaft zu sein.

…Fotografie macht sichtbar…

Von wegen. Werbung im öffentlichen Raum ist zwar allgegenwärtig, aber sie muss sich in ihr Umfeld einfügen. Ein großes Plakat ist praktisch immer vergänglich. Entweder segnet hier das Wetter das Zeitliche…oder es verblasst mit der Zeit…soweit es nicht zuvor ausgewechselt wird. Oder der Plastikschutz wird verschmutzt. Aber all dies hat mich bei dieser Fotoserie nicht interessiert

…die Fotoserie

Die Fotoserie hier zeigt Teile von Plakaten im öffentlichen Raum in Schaufenstern oder hinter Plastikschutz. Auf dem Plastikschutz bzw. Glas spiegelt sich die Umgebung…die aber vom Betrachter meist nicht wirklich wahrgenommen wird. Die meisten sehen nur das perfekte Gesicht, die perfekte Figur mitsamt Bekleidung. Aber nein: es gibt hier Spieglungen, die ich hier mit Hilfe von Fotobearbeitungsprogrammen herausgearbeitet habe. Sämtliche dieser Bilder sind keine Fotomontagen, sprich sie resultieren stets auf einer Aufnahme.

…last but not least

…als Zugabe möchte ich hier eine sw Aufnahme zeigen, bei der man sich fragt: was ist Wirklichkeit, was ist Fiktion. Ist die weibliche Person auf dem Foto, deren Rücken man hier sieht denn echt…oder etwa doch nicht?

Kleine Anmerkung zum Schluss: sämtliche diese Bilder sind zwar stark nachbearbeitet, aber keine Fotomontagen. Sprich: jedes der Bilder brauchte nur eine Fotoaufnahme!

Ich hoffe ihr hattet Spaß an diesem Ausflug ins Zwischenreich zwischen Wirklichkeit und Tagträumen!

Um keine Artikel zu verpassen, kannst Du Dich hier mit mir verbinden: RSS-Feed,FacebookTwitter

No Comments

Post A Comment